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Queere Kampagne für Stadt Köln

Veröffentlicht am: 11.2023

Über die Stadt Köln

Die Stadt Köln engagiert sich stark für das Thema Diversität. Wir von der Allround Team GmbH durften hier schon zuvor bei Diversitätskampagnen mit der Stadt zusammenarbeiten, so auch bei dieser. Anlässlich des Internationalen Tag für Toleranz plante die Stadt Köln in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Köln, der Polizei Köln, der Kölner Aidshilfe e.V., rubicon e.V., Cologne Pride e.V. und anderen Organisationen der Kölner LSBTI-Communities, eine Plakat- und Webkampagne zur Erhöhung der Anzeigenbereitschaft bei homo- und transfeindlicher Gewalt.

Zusammenarbeit & Strategie

Die Herausforderung bestand darin, nicht nur Awareness für die Queer- und Transfeindlichkeit innerhalb Kölns zu schaffen, sondern auch die Kampagne so zu gestalten, dass sich die Kölner Bewohner*innen angesprochen und abgeholt fühlen – und sich im besten Fall für ein noch offeneres und sicheres Umfeld für alle Menschen, unabhängig von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität, einzusetzen.

In enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Organisationen entwickelten wir ein umfassendes Konzept, um diese Herausforderungen zu meistern und unseren Wünschen und Ansprüchen für die Kampagne gerecht zu werden. Der Fokus lag darauf, Betroffene und Zeug*innen zu bestärken, queerfeindlich motivierte Hasskriminalität zu melden oder zur Anzeige zu bringen, sowie die Stadtgesellschaft dazu zu ermutigen, sich gegen Queerfeindlichkeit zu positionieren.

Um dies zu erreichen, übernahmen wir die Projektkoordination und das -management. Wir setzten eine Website für die Anzeigenerstattung auf und füllten sie mit Infomaterialien, entwickelten Claims, gestalteten Plakatmotive und führten Absprachen und Druck durch. Dabei lag unser Augenmerk darauf, die Botschaft klar und deutlich zu vermitteln, ohne dabei zu polarisieren oder zu stigmatisieren.

Das Ergebnis

Die vier Plakatmotive der Kampagne „Anzeigen statt Aushalten – Gemeinsam gegen Queerfeindlichkeit“ hingen in ganz Köln und erregten große Aufmerksamkeit. Dank der breiten Unterstützung durch die beteiligten Organisationen und die Stadtgesellschaft konnten wir das Bewusstsein für das Thema erhöhen und die Anzeigenbereitschaft bei homo- und transfeindlicher Gewalt stärken. Diese Kampagne war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft.